Anna Windisch: Hallo zusammen! Wenn alles plangemäß verlaufen ist und unsere Anpassung dieser spezifischen Technik funktioniert, hört ihr jetzt eine Aufnahme meiner Stimme über ein Jahrhunderte altes D'ni Soundsystem.
Anna Windisch: Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt haben und irgendwas ist irgendwie schief gelaufen, dann hoffe ich, dass jeder in der Nähe die Hand am Relto-Buch hatte und einen zügigen Abgang geschafft hat.
Anna Windisch: Zur Sache. Alle neu Angekommenen möchte ich hiermit herzlich zum neuesten Restaurierungsansatz der Stadt und der Welten von D'ni willkommen heißen.
Anna Windisch: Während allerdings die vorherigen Versuche vom D'ni Restauration Council vorangetrieben wurden, ist dieser eine völlig andere Sache, weil er von den Forschern und Besuchern der Höhle getragen wird.
Anna Windisch: Es gibt hier deshalb keine formale Hierarchie, keine Hackordnung oder so. Wir haben alle verschiedene Hintergründe und Spezialgebiete, manche akademisch, manche technisch.
Anna Windisch: Einige üben eine aktive Rolle bei der Restaurierung neuer Welten und Stadtteile aus, andere experimentieren direkt mit der D'ni-Kunst des Schreibens von Welten, und wieder andere sind einfach nur hier, um die Geschichte und Kultur dieser bemerkenswerten Zivilisation zu erforschen und zu erleben.
Anna Windisch: Dazu muss man sagen, dass jede Person, die sich hier unten aktiv in die Restaurierungsarbeiten einbringt, das komplett ehrenamtlich tut.
Anna Windisch: Wir versuchen zwar, die damals geschaffenen Sicherheitsmaßnahmen aufrecht zu erhalten, aber ich muss euch darauf hinweisen, dass alle eure Forschungsausflüge auf eigene Gefahr passieren.
Anna Windisch: Neu restaurierte Gebiete werden natürlich so gründlich wie möglich auf strukturelle Probleme geprüft, der gröbste Schutt wird weggeräumt und so weiter, aber die generelle Faustregel ist, dass man sein Relto-Buch immer griffbereit haben sollte.
Anna Windisch: Ach ja, und bitte, bitte, lasst die Absperrpylone, wo sie sind. Die sind für eure Sicherheit da, nicht um mit moderner Kunst Likes und Followers auf Instagram zu sammeln.
Anna Windisch: Sie gehören an bestimmte Orte, und das ist NICHT das Hinterzimmer der Bar der Botengilde. Das sollte man eigentlich gar nicht erwähnen müssen. Bitte Leute.
Anna Windisch: Die Restaurateure haben während des vergangenen Jahres hart daran gearbeitet, neue Welten für die Forscher bereit zu machen, und mehrere davon sind inzwischen für Besucher geöffnet.
Anna Windisch: Falls ihr also irgendwelche Entdeckungen gemacht habt oder etwas Eigenes habt, das ihr der Bibliothek überlassen möchtet, kommt auf uns zu, und dann schauen wir, ob und wo sich auf den Regalen ein passender Platz dafür findet.
Anna Windisch: Was noch... ah ja, wir haben mehrere Berichte von denjenigen Leuten aus dem Restaurierungsteam bekommen, die sich mit den bioluminiszenten Algen im Höhlensee beschäftigen.
Anna Windisch: Nach Calum Travelers neuesten Ergebnissen aus seiner Analyseeinheit und der Rückkehr von Wayne Todd von seiner kürzlichen Untersuchung einer der Überlaufstationen der Höhle können wir bestätigen, dass die Algen im See quicklebendig sind und sich schneller erholen, als unsere bisherigen Schätzungen uns hatten glauben lassen.
Anna Windisch: Es scheint so, als würden die während des ganzen letzten Jahrzehnts andauernden Bemühungen der Forscher, den See zu füttern, endlich Früchte tragen.
Anna Windisch: Diese Nachricht und die Möglichkeiten, die sie eröffnet, hat natürlich alle Mitarbeiter in der Restaurierung ziemlich in Aufregung versetzt.
Anna Windisch: (kichert) Andererseits hätten wir gut auf die angstvolle Woche nach der Entdeckung von Waynes verlorenem und zerstörten Relto-Buch im See verzichten können.
Anna Windisch: Und noch eine letzte Nachricht zu den laufenden Projekten: Es ist jetzt offiziell, dass geplant wird, den unterirdischen Weg von der Oberfläche zur Stadt zu restaurieren.
Anna Windisch: Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das ein gigantisches Vorhaben, sowohl wegen der Bedeutung dieses Weges in der Geschichte von D'ni, als auch rein vom Umfang der notwendigen Arbeiten her, die immerhin eine Strecke von drei Tagesmärschen umfassen.
Anna Windisch: Abhängig von den involvierten Arbeiten denken wir aber darüber nach, den Weg abschnittsweise freizugeben, so dass eine immer weitere Strecke zugänglich wird, bis hoffentlich am Ende die Forscher in der Lage sein werden, den ganzen Weg nach D'ni zu Fuß zu gehen.